Kanzlerbungalow Bonn
Der Kanzlerbungalow in Bonn ist eines der bemerkenswerten Gebäude der deutschen Nachkriegsmoderne, in dem Zeitgeschichte geschrieben wird. Ludwig Erhard beauftragte 1963 den Architekten Sep Ruf mit der Planung des Kanzlerbungalows. Ruf entwarf eine sachlich moderne und transparente Architektur und betonte damit die Funktion des Hauses als Ort der Begegnung und des Gesprächs. Nach Erhard nutzten auch die Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger, Willy Brandt, Helmut Schmidt, Helmut Kohl und kurzzeitig Gerhard Schröder den Bungalow. Mit Ausnahme von Willy Brandt und Gerhard Schröder, für die das Gebäude nur für repräsentative Veranstaltungen und Diskussionen genutzt wurde, hatten alle Bundeskanzler ihren Wohnsitz in Bonn.
Nach Ludwig Erhardt wurde der 1963/64 auf dem Gelände des Palais Schaumburg errichtete Kanzlerbungalow auch von den Kanzlern Kurt Georg Kiesinger, Willy Brandt, Helmut Schmidt, Helmut Kohl und kurzzeitig von Gerhard Schröder als Wohn- und Empfangsgebäude genutzt Gebäude. Willy Brandt und Gerhard Schröder haben nie Privatzimmer bezogen. Gerhard Schröder nutzte den repräsentativen Teil des Bungalows für geschäftliche Besprechungen, während die Familie Kohl nebenan in privaten Räumen wohnte.
Wo liegt der Kanzlerbungalow Bonn
Kurzes Video über den Kanzlerbungalow Bonn