Kunstmuseum Bochum

Eine gute Alternative an regnerischen Tagen, beschäftigt sich das Bochumer Kunstmuseum hauptsächlich mit der Kunst des 20. Jahrhunderts. Das Museum befindet sich in der Historismusvilla Marckhoff-Rosenstein, die 1901 für Industrielle erbaut und 1960 von der Stadt erworben wurde, während 1980 ein moderner Erweiterungsbau für das Museum geschaffen wurde. Die frühesten Stücke sind der tschechische Kubismus ab 1900 mit den Skulpturen von Otto Gutfreund. Es gibt expressionistische Kunst von allen Hauptfiguren der Bewegung, entweder in Form von Zeichnungen oder Gemälden. Es gibt viele Zeichnungen von Lovis Corinth und im Laufe der Jahrzehnte eine beträchtliche Sammlung surrealistischer Kunst der niederländischen COBRA-Gruppe. Nach den 1960er Jahren gibt es Stücke von Francis Bacon, Nam June Paik, Frank Stella und Cy Twombly.
Wo liegt das Kunstmuseum Bochum
Adresse
Kunstmuseum Bochum
Kortumstraße 147
44777 Bochum (Postanschrift)
44787 Bochum (Navigation)
Kasse/Information
Telefon: +49 (0)234 910 – 42 30
E-Mail: museum@bochum.de
Öffnungszeiten / Preise
Dienstag, Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag: 10.00 — 17.00 Uhr
Mittwoch: 12.00 — 20.00 Uhr
Normalpreis 5,00 Euro
Ermäßigt 2,50 Euro
Familienkarte 10,00 Euro
Kinder und Jugendliche bis zu 14 Jahren und Schülergruppen haben freien Eintritt!
Kurzes Video über das Kunstmuseum Bochum
Wissenswertes über das Kunstmuseum Bochum
Am Eingang zum Stadtpark mit seinen vielen Stahlkunstobjekten liegt das Bochumer Kunstmuseum direkt gegenüber. Es wurde 1960 als städtische Kunsthalle in der prächtigen Villa Marckhoff-Rosenstein eröffnet, die ein Highlight des Bochumer Stadtbildes ist. 1983 kam der Erweiterungsbau der dänischen Architekten Bo und Wohlert hinzu, der als Beispiel erfolgreicher Museumsarchitektur gilt und seit 2010 von François Morellets Blaulichtinstallation „Skyline“ in den Schatten gestellt wird.
Durch geschickte Sammeltätigkeiten erhielt das Museum schnell ein eigenes Profil in der dichten Kunstlandschaft des Ruhrgebiets. In Bochum beispielsweise wandte man sich schon sehr früh der osteuropäischen Kunstszene zu und erwarb dort viele Werke. Seit den 1990er Jahren kommen aktuelle Strömungen der außereuropäischen Kunst hinzu.
Interdisziplinäre Ausstellungen, in denen die Bedeutung der großen Religionen für die zeitgenössische Kunst diskutiert wird, sind inzwischen zu einem Markenzeichen des Bochumer Kunstinstituts geworden. Darüber hinaus erwarten den Besucher spannende Ausstellungen moderner und zeitgenössischer Kunst sowie Wechselausstellungen aus der eigenen Kunstsammlung, zu deren Highlights Werke des Kubismus, Expressionismus, der deutschen abstrakten Kunst und des internationalen Surrealismus zählen.
Ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm im multifunktionalen Forumsraum und zahlreiche Vermittlungsangebote für Jung und Alt runden das vielfältige Angebot ab.