Museum der Deutschen Binnenschifffahrt
Das Leben auf dem Wasser ist eines der zentralen Themen des Deutschen Binnenschifffahrtsmuseums im Duisburger Stadtteil Ruhrort, direkt am größten Binnenhafen der Welt. Das passt. Auch der prachtvolle Jugendstilbau, in dem das Museum untergebracht ist, ist perfekt gewählt. Es wurde 1908 als öffentliches Bad erbaut und wurde nun sorgfältig restauriert und bis ins Detail neu gestaltet. Als erstes fällt auf, dass die beiden Schwimmbäder – Männer- und Frauenbad wurden getrennt – kein Wasser enthalten. An seiner Stelle stehen zwei Star-Exponate, die der Besucher aus nächster Nähe betrachten kann, ohne nasse Füße zu bekommen: ein Original-Frachtsegler aus dem Jahr 1913 und eine lebensgroße Nachbildung eines typischen Binnenschiffs voller Entdeckungen.
Anschrift
Museum der Deutschen BinnenschifffahrtApostelstraße 84
47119 Duisburg
Erreichbarkeit:
Dienstag – Sonntag
10 – 17 Uhr
Tel. 0203 / 283 94140 und 80889-40
Fax 0203 / 283 94122
Öffnungszeiten und Zugang
Dienstag – Sonntag 10 – 17 Uhr
Das Museum ist barrierefrei
Eintrittspreise
Erwachsener – 4,50 €
Kind (7 – 18 Jahre) – 2,00 €
Kind (bis 6 Jahren) – 0,00 €
Familienkarte I (1 Erw. + 1 Kind) – 6,00 €
Was wird im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt ausgestellt?
Rundherum präsentiert das Museum auf den umliegenden Arkaden und Galerien die komplette Welt der Binnenschifffahrt vom aus einem Baumstamm ausgehöhlten steinzeitlichen Boot bis zur hochmodernen Barkasse und Schubschlepperanlage, vom Kohlesack bis zum Container und vom Abschleppen eines Jungen zu einem Schiffskapitän. Besonders beeindruckend ist der Blick von der Lotsenbrücke auf eine große Filmprojektion eines unter dem Boot vorbeifließenden Flusses. Sie haben den Eindruck, dass Sie das Ruder selbst in der Hand halten. Das kann nur eine Fahrt mit der Oscar Huber, der letzten noch erhaltenen Dampfbarkasse auf dem Rhein, die 1921 gebaut wurde, übertreffen. Besucher können auf der Rheinpromenade in Ruhrort an Bord gehen und eine unvergessliche Zeitreise erleben.
Die Reise führt uns auch zurück in die Geschichte des Museums. Denn der Oscar Huber war der erste Standort in Duisburg für die Dauerausstellung Binnenschifffahrt. Als das Museum einige Zeit später in das alte Ruhrorter Rathaus umzog, entstand das Deutsche Binnenschifffahrtsmuseum. Und 1998 feierte das historische Bad eine fulminante Neueröffnung – als Deutschlands umfassendste Sammlung von Exponaten zur Binnenschifffahrt.
Wo liegt das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt?
Das Museumsschiff Oscar Huber
Der Seitenradschlepper „Oscar Huber“ wurde 1921/22 in einer Duisburger Werft gebaut. Es ist 75 Meter lang und neun Meter breit und 21 Meter über den Radhäusern. Angetrieben wird es von einer Dampfmaschine von 1550 PS und einer Zugkraft von 5000 – 6000 t., was einem Zug von 5 – 7 Bargen entspricht. Die ursprüngliche Besatzung von 15 wurde 1955 auf acht reduziert, als das Feuer von Kohle zu Öl wechselte. Das Schiff erwies sich jedoch als zu komplex für den Betrieb und wurde 1966 außer Dienst gestellt. 1968 wurde ein Verein gegründet, der den „Oscar Huber“ als letzten Schaufelradschlepper auf dem Rhein halten wollte, was den Verein jedoch finanziell überforderte, so dass 1971 erwarb die Stadt Duisburg das Schiff und ließ es reparieren. Das Dampfschiff wurde 1973 nach Duisburg-Ruhrort zu einem Liegeplatz an der Hafenmündung nahe der Schifferbörse gebracht und ist seit 1977 im „Deutschen Binnenschifffahrtsmuseum Duisburg-Ruhrort“ ausgestellt.
Der „Oscar Huber“ ist bis auf einen Museumsgang an der Backbordseite in seiner ursprünglichen Form weitgehend erhalten und verkörpert damit den letzten seiner Art am Rhein. Besonders deutlich sind die technischen und baulichen Details, die das Leben der Schiffer auf dem Rhein anschaulich dokumentieren. Damit ist das Schiff ein besonderes technisches und sozialhistorisches Denkmal. Der Raddampfer „Oscar Huber“ ist der letzte original erhaltene Vertreter eines Schiffstyps, der seit über 100 Jahren durch effizienten Transport maßgeblich zur wirtschaftlichen Entwicklung des Rhein-Ruhr-Gebietes beigetragen hat. von Schüttgütern.
Besonders die Konstruktion der Niete, die unter Wasser war, war krank. Der Rostschaden gefährdet den Rumpf. Außerdem kam es zu statischen Schäden an den Kesselmänteln. In den Jahren 2012-13 förderte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz die Restaurierung des technischen Denkmals. Die Oscar Huber ist ein seit 1922 gebauter Schlepper mit Seitenrädern. Das Schiff ist der letzte erhaltene Raddampfer auf dem Rhein, der als einziger der Verschrottung entging. Bis in die 1960er-Jahre beförderte die Oscar Huber mit ihrer Fracht bis zu sieben nichtmotorisierte Lastkähne pro Fahrt, eine Technik, die seit über 100 Jahren im Einsatz ist. Heute ist der Raddampfer ein Museumsschiff, das zum Deutschen Binnenschifffahrtsmuseum in Duisburg gehört und in Ruhrort am Treidelpfad Schifferbörse vor Anker liegt.
Technische Daten des Museumsschiffes
- Länge -75m
- Breite über Radkasten – 20,70m
- Beladener Tiefgang – 1,55m
- Tragfähigkeit – 200t
- Baujahr – 1922
- Werft – Berninghaus, Duisburg-Ruhrort
- Maschinen-Leistung – 1550PS
- Zugleistung – 5000-6000t
Letzter Raddampfer auf dem Rhein
Der Seitenradschlepper „Oscar Huber“ wurde 1921/22 in einer Duisburger Werft gebaut. Es ist 75 Meter lang und neun Meter breit und 21 Meter über den Radhäusern. Angetrieben wird es von einer Dampfmaschine von 1550 PS und einer Zugkraft von 5000 – 6000 t., was einem Zug von 5 – 7 Bargen entspricht. Die ursprüngliche Besatzung von 15 wurde 1955 auf acht reduziert, als das Feuer von Kohle zu Öl wechselte. Das Schiff erwies sich jedoch als zu komplex für den Betrieb und wurde 1966 außer Dienst gestellt. 1968 wurde ein Verein gegründet, der den „Oscar Huber“ als letzten Schaufelradschlepper auf dem Rhein halten wollte, was den Verein jedoch finanziell überforderte, so dass 1971 erwarb die Stadt Duisburg das Schiff und ließ es reparieren. Das Dampfschiff wurde 1973 nach Duisburg-Ruhrort zu einem Liegeplatz an der Hafenmündung nahe der Schifferbörse gebracht und ist seit 1977 im „Deutschen Binnenschifffahrtsmuseum Duisburg-Ruhrort“ ausgestellt.
Der „Oscar Huber“ ist bis auf einen Museumsgang an der Backbordseite in seiner ursprünglichen Form weitgehend erhalten und verkörpert damit den letzten seiner Art am Rhein. Besonders deutlich sind die technischen und baulichen Details, die das Leben der Schiffer auf dem Rhein anschaulich dokumentieren. Damit ist das Schiff ein besonderes technisches und sozialhistorisches Denkmal. Der Raddampfer „Oscar Huber“ ist der letzte original erhaltene Vertreter eines Schiffstyps, der seit über 100 Jahren durch effizienten Transport maßgeblich zur wirtschaftlichen Entwicklung des Rhein-Ruhr-Gebietes beigetragen hat. von Schüttgütern.