Tippelsberg in Bochum

Bochum ist eine eher flache Stadt und der höchste Punkt im Umkreis ist diese Prominenz drei Kilometer nördlich des Zentrums. Der Tippelsberg ist 150 Meter hoch und ein grünes Naherholungsgebiet für die Stadt. Aber der Gipfel ist nicht ganz natürlich und besteht aus Deponie und Schutt, die für die Bochumer U-Bahn-Linie U35 ausgehoben wurden. Das alles bildete ein rund 18,5 Hektar großes Plateau mit freiem Blick über weite Teile des Ruhrgebiets. Am höchsten Punkt gibt es eine Orientierungstafel, die Sie über die Sehenswürdigkeiten informiert, die Sie in der Ferne sehen, wie den Dortmunder Florianturm.


Wo liegt der Tippelsberg in Bochum



Kurzes Video über den Tippelsberg in Bochum



Wissenswertes über den Tippelsberg


Der Tippelsberg in Bochum liegt zwischen den Stadtteilen Riemke, Grumme, Bergen und Hiltrop und ist heute ein beliebtes Naherholungsgebiet im Norden der Stadt. Der überfüllte Gipfel wurde im 20. Jahrhundert als Deponie für Bau und Bauschutt genutzt und erhebt sich heute auf einer Fläche von rund 18,5 Hektar auf 150 Meter.

Das renaturierte Areal ist seit 2007 für Besucher zugänglich und bietet herrliche Ausblicke über weite Teile des Ruhrgebiets, darunter die drei Bochumer Fußballstadien (Vfl Bochum, Vonovia Ruhrstadion), in Dortmund (BVB, Signal Iduna Park) und Gelsenkirchen (Schalke 04, Veltins-Arena). Neben seiner Aussichtsplattform bietet der Tippelsberg die Möglichkeit zum Wandern, Klettern, Radfahren oder Entspannen. Eine Besonderheit ist der Platz an der Spitze mit einem in Steingabionen liegenden Kreuz, das mit seinen vier Armen in die vier Himmelsrichtungen weist. 2011 wurde der Tippelsberg als „Panorama“ in die Industriekulturroute aufgenommen und ist auch Anlaufstelle für Entdeckungstouren und Kräuterexkursionen.


Das Naturschutzgebiet Tippelsberg und Tippelsberger Mühle


Bochums größtes Naturschutzgebiet „Tippelsberg / Berger Mühle“ liegt nördlich des Tippelsbergs und der A43, nahe der Stadtgrenze von Herne. Es wurde Anfang der 1990er Jahre angelegt und ist nach dem Hirten Mühle benannt, der hier am Mühlenbach jahrhundertelang stand oder stand – heute ist nur noch ein Fachwerkhaus erhalten. Der gebräuchlichste Name für die Region ist „Zillertal“. Sie entstand Ende des 19. Jahrhunderts, als in der Gegend immer mehr Kohle abgebaut wurde und die wachsende Zahl der Bergleute ein Naherholungsgebiet benötigte. Am Taleingang wurde ein Ausflugsrestaurant gebaut und ein Ruderteich angelegt – beides bis in die 1960er Jahre sehr belebt – in den 1970er Jahren abgerissen oder abgetragen.

Heute gibt es in diesem Gebiet drei Mühlenbäche, die auch als Dorneburger Bachquellbäche bezeichnet werden können. Grundsätzlich kommen zwei aus dem Osten, einer aus dem Norden. Nach dem Zusammenfluss heißen sie Dorneburger Mühlenbach oder einfach Dorneburger Bach. Der Dorneburger Mühlenbach wird hier im Tal gleich zweimal aufgestaut – am Ober- und Unterteich von Stemberg.

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