Bahnhof Essen-Hügel

Die Haltestelle Essen-Hügel, ursprünglich Haltestelle Bredeney, ist eine Haltestelle am Nordufer des Baldeneysees im Essener Stadtteil Bredeney. 1890 wurde es vom Industriellen Friedrich Alfred Krupp direkt am Hügelpark errichtet, der zur 20 Jahre zuvor errichteten Villa Hügel gehört. Die Haltestelle liegt an der Bahnstrecke Essen-Werden-Essen, die die Ruhrtalbahn mit dem Essener Hauptbahnhof verbindet.


Adresse


Essen-Hügel
Freiherr-von-Stein-Str. 211
45133 Essen


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Wo liegt der Bahnhof Essen-Hügel


Der Haltepunkt liegt an der Bahnstrecke Essen-Werden–Essen, welche die Ruhrtalbahn mit dem Essener Hauptbahnhof verbindet.


Welche Verbindungen bestehen am Bahnhof


Der Schienenpersonenfernverkehr war auf der Strecke erst kurz nach ihrer Eröffnung 1890 (Strecke von Düsseldorf über Essen nach Soest) möglich; es gab auch einzelne Sonderzüge für Mitglieder der Familie Krupp und für deutsche und ausländische Führer. Heute wird die Haltestelle ausschließlich von der S-Bahn Rhein-Ruhr (Streckenbuch Linie 450.6) für den Schienenpersonennahverkehr bedient.


Blick in die Vergangenheit des Bahnhofs


Nur Friedrich Alfred Krupp persönlich erhielt von Anfang an die Sondergenehmigung, die es ihm erlaubte, die Bahnsteige der Haltestelle Hügel direkt durch das Tor des Hügelparks zu erreichen. Weitere Sondergenehmigungen wurden 1895 weiteren Mitarbeitern der Firma Krupp, der Firma Hill und entfernteren Familienangehörigen erteilt. Diese trugen den Zusatz des Widerrufs und gaben ihnen teilweise auch das Recht, die Gleise zu überqueren, um den Umweg zu umgehen durch den Tunnel unter dem Bahnhof. Auch Staatsgäste – darunter im Juni 1929 der ägyptische König Fouad I. – erhielten durch das Parktor direkten Zutritt. Bei solchen Gelegenheiten stellte Krupp Ausweise aus, um die Bahnsteige zu betreten, um Zuschauer fernzuhalten. Die Deutsche Reichsbahn stellte später wieder Zugangskarten aus, nachdem die öffentliche Frage nach dem Eigentümer des Urteils Hügel aufgekommen war.

Während der Ruhrbesetzung 1923 verübte eine Gruppe der Heinz-Organisation unter der Leitung von Albert Leo Schlageter vor allem auf der Haltestelle Hügel Sprengsätze, um den Kohletransport nach Frankreich zu behindern. 1933 gewann die Bergstation mit dem Bau des Baldeneysees an Bedeutung, so dass die Deutsche Reichsbahn das Bahnhofsgebäude vergrößerte und eine Gaststätte anbaute. Damit reagierte sie auch auf den Anstieg der Passagierzahlen. Seit 1968 fährt hier die S-Bahn.


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